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[ Ü B E R S I C H T ] > Meldungen < des lakonischen Beobachters > Ratgeber < für moderne Spartaner > Kampfbund < Lakoneas ACHTUNG! Links durch "> Beispiel <" gekennzeichnet. Lapidarstil. Spottreich. Übersetzungen ohne Gewähr. Blitzpost: xyz(æ)lakonea.org
[ L A K O N I S C H E R B E O B A C H T E R ] [ NEUAUSGABE WISSENSWERK ]Die neueste Fassung des Wissenswerkes ist unter "Kampfbund" > "Schriften" herunterladbar. Stand: 28.07.2025
Zwei Gesandte Lakoneas auf ihrem langen Marsch nach Hispanien
[ SCHÖNE ÜBERRASCHUNG ]
Da war aber jemand besonders fleißig, sich so viel Arbeit zu machen, um seine tiefschürfenden Gedanken auch den fremdzüngigen Knechten tausend Meilen östlich von Deutschland übermitteln zu können. Vielleicht verstehen sie ja wenigstens die Botschaft.
Wenn doch nur das Wörtchen "Arbeit" nicht so groß geschrieben wäre...
[ AUFBRUCH ]Abschied von der pannonischen Erdhütte auf unbestimmte Zeit. Auf zur Forschungsreise zum Sichten neuer Siedlungsstandorte.
"Ein Mensch von superieurem Talent – welches ich mir selbst, ohne gottlos zu sein, nicht absprechen kann – wird schlecht, wenn er immer an dem nämlichen Orte bleibt." (Mozart)
[ WEG IST MEISTER LAMPE ]Dies sei unser Vorbild beim nächsten Spurt:
Auch wenn wir vielleicht keine 70 Sachen in der Stunde schaffen, so reicht unsere Ausdauer doch etwas länger als die häslichen 30 bis 50 Meter.
Hinweise für einen besseren Lauf ab sofort im Ratgeber: "Rennen".
[ GROSSVERSUCH: SCHÖNWETTER-EINHEITSTRACHT ]Zweck: alleinige Sommer- und Drinnen-Alltagsleibwäsche / für Märsche, Langläufe und Rennen geeignet / kühlere Nächte im Schlafsack / zweite Kleidungsschicht im Winter
Anforderungen: langlebig / leicht zu besorgen / weniger als 50 Taler / keine Werbung für Marken / unauffällige Farben / Dreck wenig sichtbar / erträgliche Geruchsbildung / leicht mit Hand zu waschen / schnell zu trocknen
[ ACHTUNG, BAUM FÄLLT! ]
Wer einfach nur durch den Wald geht, läuft schnell Gefahr für einen Müßiggänger gehalten zu werden. Aber wer stattdessen den Wald kahlschlägt, gilt als tüchtiger Mann, der etwas Gutes für die Gesellschaft tut.
"Mag man auch meist zu Recht die wilden Tiere fürchten, mehr als sie alle muß man den Menschen fürchten." (Avianus)
[ ALLES NEU MACHT DER MAI ]Nach einjährigem Dornröschen-Schlaf Weltnetz-Auftritt weiter lakonisiert:
- keine Sprachauswahl mehr auf eigener Seite; jetzt ganz oben über der "Übersicht" zu finden
- alle Inhalte auf einer Seite untergebracht und nicht wie bisher auf sechs einzelnen
- gesonderte CSS-Datei gelöscht
- gesamte Heimseite und Bilder in einem einzigem Ordner gespeichert (erleichtert Hochladen und auf dem Laufenden halten)
[ RENNWAGEN STATT RENNEN ZU WAGEN ]
Heutige Laufbahn eines jungen Erdenbürgers im goldenen Käfig: kaum dem Kinderwagen entwachsen, schon sitzt er im ersten "richtigen" Wagen. Wird dieser dann zu klein, muß bald ein immer größerer her. Die Nebenfolgen für sich selbst und seine Umwelt dabei außer acht zu lassen, lernt man so ganz nebenbei.
Bleibt einem nur der altgriechische Segen: "Ich wünsche, daß die Kinder meiner Feinde im Luxus aufwachsen."
[ IRRUNGEN UND WIRRUNGEN ]Forschungsfahrt durch die Appeninhalbinsel zur Gründung einer neuen lakoneschen Kolonie vorzeitig beendet.
"Das ist Italien das ich verließ. Deutsche Redlichkeit suchst du in allen Winkeln vergebens; Leben und Weben ist hier, aber nicht Ordnung und Zucht; Jeder sorgt nur für sich, mißtraut dem Anderen, ist eitel; Und die Meister des Staats sorgen nur wieder für sich." (Goethe)
Dem ist nichts hinzuzufügen.
[ TEUFLISCHE SCHOKOLADE ]Was wohl der heilige Benedikt dazu gesagt hätte, daß in seinem Stammkloster heute ketzerische Genußmittel zu sündhaften Preisen verkauft werden?
"Diszipliniere deinen Körper (1 Kor 9,27); Verwöhne dich nicht, sondern liebe das Fasten."
[ BUCHPRÜFUNG: MONOSTICHA VON MENANDER ]Für Freunde lebensdienlicher Sprüche eine wahre Schatzgrube. Über 570 Weisheiten des alten Lustspieldichters in Deutsch, Altgriechisch und Latein.
> www.gottwein.de/Grie/menand/monost_a.php <
[ DES JÜNGLINGS NEUE KLEIDER ]
"Eine neue, auffallende Mode, wenn sie auch höchst lächerlich sein sollte, hat etwas Ansteckendes an sich für junge Leute, die noch nicht über sich selbst und die Welt nachgedacht haben." (Wilhelm Hauff)
[ LAKONISCH WOHNEN ]Ach könnte man sich doch auch nur so einfach aus Holzfasern und Spucke eine Dach über dem Kopf errichten wie die guten Hornissen...
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"Die meisten Menschen haben niemals darüber nachgedacht, was ein Haus eigentlich ist. So sind sie tatsächlich, wiewohl unnötig, ihr ganzes Leben lang arm, weil sie denken, sie müssten ein Haus haben wie das ihres Nachbarn." (Henry David Thoreau)
[ WANDERFÜHRER FÜR BLINDE ]
Wie blind muss man sein, um zu erkennen, daß eine Blindentafel an einem Wanderwege über Stock und Stein wahrscheinlich nicht am rechten Fleck steht?
"Und wer als Blinder fällt, wird als Blinder nicht allein aufstehen; und wenn er allein aufstehen sollte, wird er einen Weg einschlagen, der ihm nicht zuträglich ist." (Johannes vom Kreuz)
[ EIN GESCHENK DER GÖTTER ]
Was kann man aus Trauben besseres machen als Essig? Essig darf in keinem lakonischen Haushalt fehlen. Nicht nur zum Abschmecken von sonst ungewürzten Speisen ist er fein, er kommt auch in die Wasservorräte rein – um Keimen den gar aus zu machen. Deshalb verwendet ein listiger Lakoneer Essig auch als Allein-Waschmittel. Sich selbst wäscht er natürlich auch mit Essig, sowie alles was sonst im Haushalt noch zu müffeln anfangen könnte.
Und das Beste: er ist ja so günstig! (Hier bei den Spaghettis zum Beispiel für 0,69 Reichspfennig zu haben)"L'aceto donato è più dolce del miele. -Geschenkter Essig ist süßer als Honig!" (Italienisches Sprichwort)
[ FAHRRAD-WASCHANLAGE ]Wer würde hier nicht gern sein sündhaft teures Bergfahrrad mit Geisterantrieb (neudeutsch: E-Mountainbike) in diesen Sumpf tauchen wollen, damit es wieder glänzt wie ein Judenei?
Ein merkwürdiges Völkchen, diese Italiker! Auf den Einfall den Brunnen selbst einmal saubermachen zu wollen ist bis jetzt scheinbar noch niemand gekommen.
"Wenn man den toten Hund nicht aus dem Brunnen holt, wird man den Brunnen nie sauber bekommen." (Pakistanisches Sprichwort)
[ WENIGER ALS 1 LITER AM TAG ]...so gering ist der durchschnittliche, tägliche Wasserbedarf eines modernen Spartaners. Trinken, Kochen und Reinigen schon mit eingerechnet. Wie das geht ist in Kürze im bald erscheinenden Ratgeber nachzulesen.
"Selbst wer am Wasser lebt, verschwende nicht das Wasser." (aus China)
[ BUCH & LICHTSPIEL: CHRISTUS KAM NUR BIS EBOLI ]Lesezeit gefühlt genauso lang, wie die einjährige Handlung, wobei das Wort "Handlung" noch schönredend ist. Mit vielen künstlerischen Wortspielen – zumindest im italienischen Original – wird auf vielen hunderten Seiten versucht zu beschreiben, was man auch zu wenigen Sätzen hätte eindampfen können.
Der gleichnamige einhundertfünzig (!) Minuten laaange Film steht seinem papiernen Vorbild in nichts nach.Urteil der Reichsfilmkammer: nur für blinde Anhänger des Ästhetentums. Der geistig gesunde Rest begnüge sich mit der Inhaltsangabe bei Wikipedia – und widme sich dann wieder wichtigeren Dingen.
Für Italien-Kenner noch eine Klarstellung: Christus kam nie bis Eboli. Wenn überhaupt, dann höchstens bis Empoli.
[ VERZWEIFELTER DUODEZFÜRST ]Mit was kann ein Schloßherr eines prinzlichen Anwesens in der Toskana heutzutage noch seine Gäste in Staunen versetzen?
Indem er seine Prunksucht mit einem pompösen Briefkasten krönt.
"Vanitas vanitatum et omnia vanitas - Eitelkeiten der Eitelkeiten, und alles ist Eitelkeit!" (Altes Testament)
[ ALLE WEGE FÜHREN NACH ROM ]
... ganz gleich in welchem Zustand diese sich befinden. Dabei gehen die wenigen vorhandenen Wanderpfade noch in Ordnung, da sie oft von Vereinen und Gemeinden gepflegt werden.
Aber ob die italienische Zirkusrepublik auch weiterhin ihr riesiges, Kunststraßennetz erhalten vermag, steht in den Sternen. Dessen Zustand ähnelt schon heute einer Prüfungsstrecke für Geländewagenfahrer."Reden wir nicht über sie, schau und geh deinen Weg." (Dante Alighieri: Die Göttliche Komödie - Über das Inferno)
[ VOM UMGANG MIT NATURGEFAHREN ]Beispiel: ein mehrere Meter tiefes Loch im Wald (Eingang zu einem Lavatunnel), unmittelbar an einem Wander- und Fahrradweg.
Industrieland: Höhleneingang wird vergittert, Sicherheitszaun um Gefahrenstelle, Warnschilder an allen Ecken, ggf. Kameraüberwachung vor neugierigen Besuchern – und dazu vielleicht noch eine zeitgenößische Ultraschall-Leiteinrichtung für behinderte und betagte Fledermäuse, damit sie die Haustür finden.
Italien: Man nehme die billigste Plastikkette aus dem Baumarkt, wickle sie um nahestehende Bäume und Strauchwerk – fertig. Geht sie doch einmal völlig unerwartet in die Brüche, so flicke man sie mit einem kleinen Stöckchen.
Altes Sparta: naturbelassene Sondermüll-Sammelstelle zur Beseitigung erbkranken Nachwuchses – bis die Grube voll ist.
Lakonea: Muß man denn immer alles verschandeln?!
"Wisst, schon immer war Sicherheit des Menschen ärgster Feind." (William Shakespeare, Macbeth)
[ SPARTANISCHES TRAUMHAUS – VILLA LYKURG ]Ein nicht mehr genutzter Ziegenstall mit höchstens 5 Geviertmetern Nutzfläche im sonnigen Süden sucht zwei lebenskampferprobte Lakoneer zur Neubesiedlung. Im Obergeschoß – früher ein Taubenschlag – ließe sich sogar noch erbgesunder Nachwuchs unterbringen. Und als luxuriöses Sahnehäubchen wächst gleich nebenan ein himmlischer Feigenbaum.
"Finden in dieser elenden Hütte nicht auch die Tugenden ein Zuhause? Erblickt man nämlich Gerechtigkeit in ihr, Selbstbeherrschung, Klugheit, Frömmigkeit, vernünftige Verteilung aller Pflichten, Wissen um Menschliches und Göttliches, wird sie jeden Tempel an Schönheit übertreffen. Ein Raum, der die ganze Schar so edler Eigenschaften fasst, kann nicht eng, nicht unerträglich sein!" (Seneca)
Nachtrag: Ein Knabe stahl am Baume fleißig, schon hatte er alle Feigen bei sich. Das Haus - pardon, die Villa - ist noch zu haben...
[ NEUE HAUPTSEITE FERTIG ]Nur durch unendlich viel elektronischen Schweiß, Blut und Tränen konnte endlich nach minutenlanger Schwerstarbeit die neue Hauptseite der abwesenden Weltöffentlichkeit vorgestellt werden. Dank rückwärtsgewandter neolakonischer Rechentechnik wurde der Speicherbedarf auf vorsteinzeitliche 40 Kilobyte verringert. Da hätte sogar schon die Internet-Bandbreite zu Zeiten Neros ausgereicht.
„In der Einfachheit liegt die höchste Vollendung.“ (Leonardo da Vinci)
[ VERRÜCKTE SCHÖNHEITSIDEALE ]
Spieglein, Spieglein an der Wand, wer... – überspringen wir das!
Welch krankem Hirn ein solches Werbeplakat entsprungen sein mag, möge man sich lieber nicht ausmalen. Und das es auch noch in der Öffentlichkeit aufgestellt werden konnte, zeugt einmal mehr wie sich die Zeiten gewandelt haben. Galten doch früher Rothaarige, Buschweiber und Schlitzäugige nicht gerade als die Krone der Schöpfung. Aber da heute alle gleich geworden sind, muss man sich schon eines besonders aufdringlichen Aufputzes bedienen, um sich noch irgendwie vom großen Einheitsbrei abheben zu können."Siehe, kein Wesen ist so eitel und unbeständig wie der Mensch." (Homer, Odyssee)
[ ITALIENISCHE ÖFFNUNGSZEITEN ]Wilhelm Waiblinger auf einer Italienreise im Jahre 1828: "Italiener! Das lautet soviel als Hanswurst! Was ist das für ein Schlaraffenland! Ohne vernünftige Gesetze, ohne Polizei, ohne Erziehung, in den Händen des Clerus, ohne Fleiß und Arbeitsamkeit, und für den Fremden ohne alle Bequemlichkeit!"
So viel hat sich seitdem nicht verändert, außer daß dem Klerus seine Schafe massenhaft davon laufen.
Ein beredtes Zeugnis der italienischen Art gibt folgende Öffnungszeitentafel in einem heruntergekommenen Urlauberort
Der Laden hatte übrigens gerade geschlossen - und zwar für immer.
[ MACHIAVELLI-TEST FAST ERFOLGREICH]Auf > https://openpsychometrics.org/tests/MACH-IV/} < kann man prüfen, inwiefern man zu machiavellistischem Verhalten neigt. Je höher der Wert, desto eher richtet man das eigene Handeln am Nutzen aus als an irgendwelchen schwachsinnigen Moralvorstellungen. Das Ergebnis unseres großen Führers kann sich sehen lassen. Woher allerdings die kleine Schwäche von nur 99 % rührt, ist ungewiß. Bereits Aristoteles befand, daß es selbst im Hirn des weisesten Mannes immer einen törichten Winkel gebe.
"Die Schwäche der gegenwärtigen Generation, die nur die Folge ihrer schwächlichen Erziehung und ihrer geringen Kenntnis der Zusammenhänge ist, ist schuld daran, daß die Maßnahmen der Alten für unmenschlich und unausführbar gehalten werden. Einige dieser Anschauungen entbehren jeder Richtigkeit." (Niccolo Machiavelli)
[ UNFEIERLICHE TEILERÖFFNUNG ]"Die Zeit des Schweigens ist vergangen und die Zeit zu reden ist gekommen. (…) Predigen will ich‘s, sagen will ich‘s, schreiben will ich‘s, aber zwingen und dringen mit Gewalt will ich niemanden, denn der Glaube will willig, ungenötigt angenommen werden." (Martin Luther)
[ D E R M O D E R N E S P A R T A N E R ] Hinweise Ansteuern einzelner Themen mithilfe Suchfunktion des Browers (Kapitel-Überschriften beginnen mit eckiger Klammer und Leerzeichen). [ Themen ] Achtsamkeit / Abwasch / Agonismus / Altern, ... Glaube / Rennen / ...
[ ACHTSAMKEIT ]„Das Einzige, was zählt, ist der Augenblick. Das ganze Leben eines Menschen ist eine Abfolge von Augenblicken. Wenn jemand die Bedeutung der Gegenwart versteht, dann gibt es für ihn nichts anderes mehr und keine anderen Ziele. Widme deshalb dein Leben der Gegenwart. Jeder lässt die Gegenwart an sich vorbeischlüpfen und hält dann nach ihr Ausschau, als wäre sie irgendwo anders zu finden. Aber wer einmal verstanden hat, wie wichtig die Gegenwart ist, ist wie verwandelt, auch wenn er seine frisch gewonnene Erkenntnis noch manchmal vergisst.“ / Hagakure: „Deine Wachsamkeit sollte nie nachlassen, egal, ob du gerade durch die Straßen reitest oder doch im Schlafzimmer ausruhst, ob du auf dem Schlachtfeld stehst oder gemütlich zu Hause auf der Tatami sitzt. Lässt du dich gehen, bist du unvorbereitet, wenn der Moment der Wahrheit kommt. Sei deshalb immer und überall auf der Hut. Nur wer auch auf der Tatami zum Kampf bereit ist, wird auf dem Schlachtfeld seinen Mann stehen."
[ ABWASCH ]
[ AGONISMUS ]Heraklit: Der Krieg ist der Vater aller Dinge.
Aristipp: „Wie unser Körper durch Nahrung und Übung groß und stark wird, so wird unsere Seele durch Studium und Disziplin reich und gut.“
Spartanerkönig Archidamos: „Wir bereiten uns darauf vor, dass auch die Gegner gute Entschlüsse fassen, denen man mit der Tat begegnen muss. Nie darf man seine Hoffnungen auf mögliche Fehler des Feindes setzen, sondern nur auf die Sicherheit der eigenen Maßnahmen.“
Hitler: „Alles auf der Erde ist zu bessern. Jede Niederlage kann zum Vater eines späteren Sieges werden. Jeder verlorene Krieg kann zur Ursache einer späteren Erhebung, jede Not zur Befruchtung menschlicher Energie, und aus jeder Unterdrückung vermögen die Kräfte zu einer neuen seelischen Wiedergeburt zu kommen.“Nimm dein Schicksal selbst in die Hand oder jemand wird es für dich tun.
[ ALLEINSEIN ]Epiktet: „Wie Gott nur mit sich selbst zusammen ist, in sich selbst ruht, das Wesen seines Waltens durchdenkt und in Betrachtungen versunken ist, so müssen auch wir in der Lage sein, nur mit uns selbst zu sprechen, keinen anderen zu benötigen und genau zu wissen, wie wir unser Leben verbringen sollen.“
[ ALTERN ]Marc Aurel: „Man muss nicht allein den Gedanken erwägen, dass unser Leben sich täglich verzehrt und dass mit jedem Tage der Rest kleiner wird, sondern man muss auch bedenken, dass, könnte man selbst sein Dasein bis ins hohe Alter verlängern, es doch ungewiss ist, ob unsere Denkkraft immer dieselbe geistige Fähigkeit behalten werde für jene Betrachtung, die die Grundlage für die Wissenschaft der göttlichen und menschlichen Dinge ist. In der Tat, wenn man kindisch zu werden anfängt, so behält man zwar das Vermögen zu atmen, zu verdauen, Vorstellungen und Begierden zu haben und dergleichen Wirkungen mehr; aber sich seiner selbst zu bedienen, seine jedesmalige Pflicht pünktlich zu beachten, die Eindrücke genau zu zergliedern, zu prüfen, wann es Zeit ist, aus diesem Leben zu scheiden, kurz, alles, was einen geübten Verstand erfordert, das ist in uns erloschen. Darum müssen wir eilen, nicht nur, weil wir uns immer dem Tode nähern, sondern auch weil die Fassungskraft und die Begriffe in uns oft schon vor dem Tode aufhören.“
[ ARBEIT ]
[ ARBEITSLOSIGKEIT ]So mancher sagt: „Wenn ich arbeit', 's hat kein' Zweck / ich nehm' 'nem anderen dadurch die Arbeit weg.“ / So'n edler Mann lässt seine Kräfte ungenutzt, / dem anderen zulieb' – drum wird er unterstützt, / weil er sich schont, / damit der andre schafft und front, / so wird die Tugend hier auf Erden schon belohnt.
[ TUGENDHAFTIGKEIT ] Seneca: „Gibt es denn nicht Lustgefühle für Gute und Böse, und erfreuen sich nicht die Schurken an ihrer Schande ebenso wie die Ehrenmänner an ihren Tugendtaten? Daher die Weisung der Alten, die beste Lebensweise der angenehmsten vorzuziehen, damit auf diese Weise die Lust zum Begleiter, nicht zum Führer einer geradlinigen und guten Lebenshaltung wird. Die Natur sollen wir uns zur Führerin wählen, nach ihr richtet sich die Vernunft, ihre Ratschläge holt sie ein. Also ist ein wahrhaft glückliches und ein naturgemäßes Leben ein und dasselbe. // Wer in sich selbst herrscht und Leidenschaften, Begierden und Ängste im Zaum hält, ist mehr als ein König. // Als die Philosophen in der Akademie lange über viele wichtige Dinge debattiert hatten, fragten sie einen Spartaner, was er von den Reden halte. Er sagte: „Das sind zweifellos wichtige Sachen, von denen ihr da sprecht. Aber ihr habt nichts davon, weil ihr nicht danach lebt."
[ ARETOKRATIE ] @ | Politik | @
[ ASTROLOGIE ] @ @
[ AUSLÄNDER ] @ | Gesellschaft | @ Auf die Frage: „Wie können wir uns gegen die Einfälle der Feinde sichern?" antwortete Lykurg: „Wenn ihr arm bleibt und keiner mehr als der andere zu besitzen begehrt.“
[ AUTOFASCHISMUS ] [ Straßenverkehr ] @ @
[ Beerdigung ] [ Bestattung ] [ Begräbnis ] @ | Tod | @ Friedrich der Große: "Ich habe als Philosoph gelebt und will als solcher begraben werden - ohne Pomp, ohne Prunk und ohne die geringsten Zeremonien." / am Besten in Natur von Tieren aufgefressen. Wenn nicht möglich: Staatsbegräbnis (vom Staat bezahlt)
[ BERUF ]Konfuzius: „Man kann einem höheren Menschen ein wichtiges Amt anvertrauen und ihm große Handlungsfreiheit lassen, aber man kann ihm nicht eine nette kleine Stellung anbieten. (…) Der höhere Mensch ist nicht von der Art, dass er sich nur für eine einzige, besonders spezialisierte Stellung eignete.“
[ BESITZ ]
[ BILDUNG ]Bildung ist Mäßigung der Jugend, Trost der Alten, Reichtum der Armen, Schmuck der Reichen. // Hagakure: „Es ist nicht ratsam, sich ein Bild von der Welt zu machen und dann daran festzuhalten. Wer sich erst darum bemüht, mehr Einsichten zu gewinnen, und dann damit aufhört, begeht einen Fehler. Tue zuerst alles, um sicherzugehen, dass du die Grundprinzipien verstanden hast. Und dann benutze sie, damit sie Früchte tragen. Das ist ein Prozess, der das ganze Leben hindurch weitergeht. Verlasse dich nicht auf das Maß an Einsicht, dass du erreicht hast, sondern denke stets: „Das reicht noch nicht.“ // Trage dein Wissen wie deine Uhr in einer verborgenen Tasche und ziehe sie nicht hervor, nur um zu zeigen, dass du eine hast. // Vieles von dem, was andere wissen, ist es nicht wert, gewusst zu werden. // Bildung ist die Fähigkeit, sich in jeder Lebenslage zu bewähren.
[ Blätterwasser ] [ Tee ] @ | Ernährung | @ // -> Getränke
[ Brille ] [Fehlsichtigkeit ] @ | Gesundheit | @
[ Diogenes ] @ | Vorbilder | @
[ Dummheit ] @ @ Wen die Götter vernichten wollen, schlagen sie vorher mit Blindheit.
[ Eigentum ] @ | Besitz | @
[ Einheitsbrei ] @ | Kochen | Ernährung | @ Aretische Leibspeise #1 / Myriaden herzhafter u süße Var, abh v verfügb Zutaten u eig Schöpfungskraft veredelbar / Grundzutaten sehr günstig, leicht, lange haltbar u fast überall erhältl / narrensicher, geschwind u m wenig Energieaufwand i Topf, Napf o Becher z kredenzen / warm o kalt m kl Löffel schluckbar / einf abzuwaschen // Grundzutaten: Haferflocken (3-5x), Paniermehl (2x), Kartoffelflocken (1x) / evtl ergänzt m Samen u zerkleinerten Nüssen (1x), zB Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Mandelmehl / Quellmittel: Wasser, Milch, Öl, Ei, Zitronensaft, Joghurt / mögl deftige Beigaben: Dosenfisch, Würstchen, fertiggebrat Fleischhappen, Käse, gares Gemüse, Sauerkraut, Salate, Senf, Gewürze / Süßkost: Zucker, Honig, Marmelade, Kuvertüre (warm), Obst, Rosinen, Zimt, Ingwer / auch als Sättigungsbeilage i Eintöpfen u Suppen verwendbar // Kohldampf voraus!
[ Elektrizität ] @ @
[ Epiktet ] @ | Vorbilder | Philosophie | @
[ Epikur ] @ | Vorbilder | Philosophie | @ „Niemals habe ich dem Volk gefallen wollen. Denn was ich weiß, gilt dem Volk nichts, und was dem Volk etwas gilt, das interessiert mich nicht.“
[ Ernährung, eiweißreich ] [ High-Protein ] @ | Ernährung | @
[ Erziehung ] @ | Kinder | @ Lykurg nahm zwei junge Hunde aus dem gleichen Wurf und erzog sie getrennt voneinander. Später trat er einmal mit den beiden unter die Lakedämonier und sagte: „Ihr Spartaner, nun seht einmal, welche Macht Gewohnheit, Erziehung, Unterricht und Lebensweise darstellen.“ Er ließ eine Schüssel und einen Hasen vor die beiden Tiere setzen, und gleich sprang der eine Hund nach dem Hasen, der andere zur Schüssel. Als die Umstehenden aber Lykurgs Tun noch nicht verstanden, erklärte er: „Diese Hunde stammen beide von denselben Eltern, sind aber verschieden erzogen. So ist der eine ein Leckermaul und der andere ein Jagdhund geworden."
[ Esoterik ] @ | Philosophie | @
[ Essen ] @ | Ernährung | @ Spartanerkönig Agesilaos zog einmal durch das Land der Thasier. Diese brachten seinem Heere Mehl, Gänse, Naschwerk, Honigkuchen und mancherlei andere teure Speisen und Getränke. Er nahm nur das Mehl und hieß das andere wegschaffen, da es unnütz für ihn sei. Als die Thasier es ihm aber aufdrängten, befahl er, es unter die Heloten zu verteilen. Auf die Frage weshalb, antwortete er: „Wer nach männlicher Tugendhaftigkeit strebt, darf solche Leckerbissen nicht nehmen, denn was Sklaven lockt, passt nicht für Freie.“ // Hunger ist der beste Koch; einfache Speisen billig, schnell und vielleicht gesünder. // Konfuzius Schüler: "Stets war ich von Ehrfurcht erfüllt, wenn ich den Meister beim Essen beobachtete. Nie sprach er während den Mahlzeiten. Wie bei einer heiligen Zeremonie wählte er maßvoll jeden Bissen mit Bedacht."
[ Esskultur ] [ Tischsitten ] @ | Essen | @
[ Experten ] @ @ Wer glaubt, alles zu verstehen, was um uns herum passiert, ist hoffnungslos verwirrt.
[ Familie ] @ | Soziales | @ Francis Bacon: "Wer Weib und Kinder besitzt hat dem Schicksal Geiseln gegeben, denn sie sind Hindernisse wenn etwas Großes unternommen werden soll. Bekanntlich sind die besten und für das Gemeinwohl verdienstvollsten Werke von ehelosen oder kinderlosen Menschen ausgegangen."
[ Fettleibigkeit ] [ Übergewicht ] @ | Gesundheit | @
[ Fortbewegung ] [ Mobilität] @ @
[ Freizeitgestaltung ] @ | Freizeit | @
[ Fußlümmelei ] [ Fußball ] @ @
[ Geld ] @ @ Im Idealfall zählbares Abfallproduktion einer genügsamen Lebensweise, das zu Vielzahl vergnüglicher Mußejahre beitragen kann.
[ Geschirrspüler ] @ | Haushalt | @
[ Gesellschaft - Umgang mit ] @ | Soziales | @ Schopenhauer: "Wenn man sich nie in genaue Berührung mit den Menschen setzt, sondern stets ein distanziertes beibehält, wird man von Ihnen nicht verwundet, noch besudelt, und kann sie ertragen. So betrachtet ist die Gesellschaft einem Feuer zu vergleichen an dem der Kluge sich in einiger Entfernung wärmt aber nicht hineingreift wie der Tor." / Lebe wie Bibel sagt: "In dieser Welt, aber nicht von dieser Welt."
[ Gesundheit ] @ @
[ Getränke ] @ | Ernährung | @ Pindar: "Άριστον μὲν ϋδωρ - Das Beste zwar ist Wasser." / frisches Hahnenquell, unter Kennern auch als Rohrperle oder Gänsewein bekannt, löscht Durst am besten b überschaubaren Kosten u erfordert keinen Transport u Herstellung v Unmengen Plastik // Brause kann man sich sparen: besteht ohnehin nur aus Wasser, Zucker, Farbstoffen u Aroma // Saft: besser gleich Obst pur essen (gibt den Zähnen was zu tun u verhindert Übermaß) / Ausnahme Zitronensaft: als Reinigungsmittel u z Herstellung v Heißer Zitrone u Sprite für Arme (Zitronensaft m Wasser verdünnen, Natron u ggf ein paar süßen Kristalle dazu) // wenn man aber irrtümlicherw auf Umtrunk eingeladen wird: Wenn's nichts kost', wenn's nichts kost', sag ich umso lieber Prost. // -> Blätterwasser, Kaffee, Alkohol
[ Gewand ] [ Kleidung ] [ Bekleidung ] @ | Besitz | @
[ Glaube ] Gläubig dienen wir der Erde und dem großen Stirb und Werde.
[ Gleichberechtigung ] @ | Politik | Philosophie | @ Als die Hasen im Volksrat gleiches Recht für alle forderten, da sagten die Löwen: "Euren Reden, ihr Hasen, fehlen Klauen und Zähne, wie wir sie besitzen."
[ Glück ] @ | Philosophie | @ völlig überbewerter Selbstbetrug, da Streben nach subjektiv als erstrebenswert erachteten vergänglichen Gütern sinnlos ist. | Zhuangzhi: „Yao besuchte Hua - das Blütenland. Der Grenzwart rief aus: „Ha, ein Weiser! Glück und langes Leben dem Weisen!“ Yao antwortete: „Nein, danke.“ – „Reichtum dem Weisen!“ – „Nein, danke.“ – „Viele Söhne dem Weisen!“ – „Nein, danke.“ Darauf sagte der Grenzwart: „Nachkommen, Reichtum, langes Leben, das wünschen sich alle Menschen, nur du nicht – warum wohl?“ Yao sagte: „Viele Söhne bedeuten Sorgen, Reichtum bringt Scherereien, langes Leben Enttäuschungen. Mit diesen dreien kann man seine Tugenden nicht pflegen. Deshalb lehne ich sie ab.“ Da sagt der Grenzwart: „Ich hielt dich anfangs für einen Weisen, aber du bist bloß ein Edler. Der Himmel wird wohl jedem Menschen, den er entstehen lässt, eine Aufgabe zuweisen. Hast du viel Söhne und gibst jedem einen Beruf, was wäre da noch zu sorgen. Wenn du den Reichtum mit anderen teilst, was für Scherereien gibt es noch?“ Yao sagte: „Darf ich bitte noch fragen…“ Aber der Grenzwart sagte: „Geh fort!““ / Sokrates: „Die erfreulichsten Dinge im Leben sind die Bildung, die Tugend und die Erforschung des Unbekannten.“
[ Golf (Sport) ] @ | Freizeit | @
[ Grillen ] @ | Essen | Freizeit | @
[ Haare schneiden ] [ Friseurbesuch ] @ | Äußeres | @
[ Haus ] @ | Besitz | Wohnen | @
[ Hausen ] [ Wohnen ] @ | Wohnen | @ So mancher hat 'ne Wohnung viel zu groß, / der brav und fromm ist, dem genügt ein Stübchen bloß. / Da sitzt er froh mit der Familie eng vereint / im fünften Stock, was ihm besonders gut erscheint. / Weil er, der Fromme, nun so nah dem Himmel wohnt. / So wird die Tugend hier auf Erden schon belohnt.
[ Haustiere ] @ | Besitz | Tiere | @
[ Herakles ] [ Herkules ] @ | Vorbilder | @
[ Hilfe ] [ Helfen ] @ | Soziales | @ Thoreau: "Bilde dir nicht ein, dass du in dem was dich nahe angeht Gefährten hast. Wisse, dass du in der Welt allein bist." | Konfuzius: "Fordere viel von dir selbst. Und erwarte wenig von anderen. So wird dir viel Kummer erspart."
[ Hunde ] @ | Tiere | Besitz | @
[ Händewaschen ] @ | Hygiene | @ Bist du etwa Chirurg?!
[ Innere Uhr ] [ Chronobiologie ] @ @ // > Uhren; Uhrzeit
[ Kaffee ] @ @
[ Kampfkunst ] [ Kampfsport ] @ | Körper | @ überbewertet, wenn man vom reinem Selbstverteidungsnutzen ausgeht: besser Ratschläge bei "Selbstverteidigung" nutzen und auf einfache Techniken fokussieren / Kampfsport kostet sehr viel Zeit und noch mehr Geld / investiere besser in Weglauf-Fähigkeiten und Konfliktvermeidungskompetenzen / wenn doch Kampfkunst, dann altgriechisches Pankration - stilfreier Allkampf, bei dem (fast) alles erlaubt ist // -> Selbstverteidigung
[ Karriere ] @ | Arbeit | @ Wer getreulich acht Stunden am Tag arbeitet, wird vielleicht irgendwann zum Leiter befördert und darf täglich zwölf Stunden arbeiten.
[ Katzen ] @ | Tiere | @
[ Kochgeschirr ] @ | Haushalt | Kochen | @ Herzstück bildet beschichtete, 28cm-Alu-Pfanne m hohem Rand u Alu-Deckel um tägl Eintopf o Brot zuzubereiten / ergänzender Edelstahl-Topf z Wasser kochen o f div Nachtische / gr Schüssel (f Brotteig o Salate) / Schale (f Küchenabfälle) / Schneidebrett / gr u kl Messer / Holzkochlöffel / Silikon-Kelle (z Portionieren) // -> Abwasch
[ Kommunikation ] @ | Kommunikation | @ Knigge: „Dehne Deinen Briefwechsel nicht über Gebühr aus. Das hat keinen Zweck, kostet Geld und ist Zeitverderb.“ | Solon: „Siegle deine Worte mit Schweigen, dein Schweigen mit dem rechten Augenblick.“
[ Krankheit ] @ | Gesundheit | Körper | @
[ Krypteia ] [ Diebstahl ] @ | Ethik | Sparta | @
[ Küchengeräte ] @ | Haushalt | Kochen | @
[ Lakonische Sprache ] @ | Kommunikation | @ Als Gesandte von Samos mit ihrer langen Rede fertig waren, sagten die Spartaner: „Wir haben den Anfang vergessen und deshalb den Schluß nicht verstanden.“
[ Lebenssinn ] @ | Philosophie | @ Aus wissenschaftlicher Sicht hat unser Leben nicht den geringsten Sinn. Wir sind nur zufälliges Produkt der Evolution, die ohne Zweck oder Ziel agiert. Unsere Existenz ist nicht Teil eines universellen Plans. Wenn die Erde morgen untergeht, kümmert dass das Universum einen Dreck. Niemand würde uns vermissen.
[ Lebensziele ] @ | Philosophie | Ethik | @ Ihr habt den Weg vom Wurme zu Menschen gemacht und vieles in euch ist noch Wurm. Ich lehre euch den Übermenschen. Der Übermensch ist der Sinn der Erde. Der Übermensch spielt mit allem was bisher heilig, unberührbar, göttlich hieß. (Nietzsche) | Der Neue Mensch bringt all das zur Blüte, was der Mensch nur sein kann. Weg dahin durch Selbsterkenntnis und Selbstvervollkommnung. Kennt zwar Leidenschaft, Moral, Religion, nimmt sie aber nur in Anspruch, wenn es ihm passt. Lässt sich davon nicht beherrschen, sondern herrscht selbst und spielt mit allem anderen nach seinen Regeln. Er ist souveräner Herr seiner selbst und seines Lebens. Insgesamt verhält sich Neue Mensch zum Menschen, wie jetziger Mensch zum Affen. | Diogenes: „Wer ist der Edelste? Derjenige, der den Reichtum, den Ruhm, die Lust, das Leben verachtet. Derjenige, der über den Gegenpolen steht - über der Armut, der Ruhmlosigkeit, der Mühe, dem Tod.“ | Hitler: „Wir alle ahnen, dass in ferner Zukunft Probleme an den Menschen herantreten können, zu deren Bewältigung nur eine höchste Rasse als Herrenvolk, gestützt auf die Mittel und Möglichkeiten eines ganzen Erdballes, berufen sein wird.“ | Alexander Humboldt: "Jeder Mann hat die Pflicht, in seinem Leben den Platz zu suchen, von dem aus er seiner Generation am besten dienen kann." | Nietzsche: „Werde der, der Du bist! Der in Dir angelegt ist! In dieser heiligen Sache darfst Du keine falsche Rücksicht nehmen. Du musst auch gegen Deine Eltern und gegen Deine Lehrmeister aufbegehren. Du musst sie gewissermaßen links überholen.“
[ Lernen ] @ | Geist | @ Konfuzius: "Wer täglich weiß, was ihm noch fehlt, und nicht vergisst, was er kann, der kann ein das Lernen Liebender genannt werden."
[ Liebhaberei ] [ Steckenpferd ] [ Hobby ] @ | Freizeit | @
[ Luxus ] @ | Besitz | @ Konfuzius: „Ein Gelehrter der die Bequemlichkeiten des Lebens liebt, ist nicht wert, ein Gelehrter genannt zu werden.“
[ Lykurg ] @ | Sparta | Vorbilder | @ Spartanischer Königssohn und mythischer Begründer der einzigartigen Verfassung Spartas. Aufgrund fortwährender Verleumdungen der Königinmutter verließ er Sparta. In der Fremde studierte er verschiedene Verfassungen und begann damit und entwarf neue politische Ordnung für Sparta. Eines Tages baten spartanisch Könige ihn zur Rückkehr, um sie bei Regierung des durch zunehmende Gesetzlosigkeit gefährdeten Stadtstaates zu unterstützen. Lykurg besuchte zunächst Delphi und erhielt dort Weissagung, dass er seiner Heimat beste aller Verfassungen bringen werde. Bei Rückkehr nach Sparta berief er sich auf Orakel und begann, neue politische Ordnung einzuführen, z.B. Gewaltenteilung zwischen Königtum, Rat der Alten und Volksversammlung. Dazu kam Landreform, Eisengeld statt Gold- und Silbermünzen und ständiger militärischer Drill von Männern bis zum 30.Lebensjahr verbunden mit Geschlechtertrennung. Am Ende seines Lebens verließ er Sparta, um beim Orakel von Delphi Apollon zu opfern. Bevor er wegging, berief er Volksversammlung ein, inklusive König u Beamte, und ließ alle Eid darauf schwören, dass sie Verfassung einhielten, bis er zurückkäme. Dann reiste er nach Delphi und befragte Orakel: erhielt Weissagung, dass seine Gesetze exzellent seien u dass sie sein Volk berühmt machen würden. Zufrieden mit Auskunft, beschloss er, sich zu Tode zu hungern, statt nach Sparta zurückzukehren. So wollte er Spartaner zwingen, für ewig Gesetze beizubehalten.
[ Lügen ] @ | Kommunikation | Ethik | @ Lincoln: „Man kann alle Menschen eine gewisse Zeit zum Narren halten; man kann sogar einige Menschen die ganze Zeit zum Narren halten; aber man kann nicht alle Menschen die ganze Zeit zum Narren halten.“
[ Mauern ] [ Zäune ] [ Grenzen ] @ | Sicherheit | @ Als die Spartaner Lykurg wegen einer Stadtmauer anfragten: „Die Stadt ist nicht ohne Mauern, welche statt mit Ziegelsteinen mit Männern eingefaßt ist.“ | Philipp Melanchthon: "Kluge und gebildete Bürger bedeuten für eine Stadt mehr als hohe Festungsmauern. Denn nicht mit Waffen wird eine Stadt am besten regiert und verteidigt, sondern mit Weisheit, Mäßigung und frommer Haltung."
[ Meinungsäußerungen ] [ Loben ] [ Kritisieren ] @ | Kommunikation | @ Hagakure: „Sich über die Angelegenheiten Dritter zu äußern ist ein schwerer Fehler. Diese zu loben ist ebenfalls verkehrt. In jedem Fall ist es das Beste, wenn du deine eigenen Fähigkeiten kennst, dir bei deinen Unternehmungen Mühe gibst und dich ansonsten diskret zurückhältst.“
[ Mode ] @ | Kleidung | @
[ Moderne Gesellschaft ] @ @ Spartanerkönig Agesilaos befahl, um das Selbstvertrauen seiner Soldaten zu heben, dass die auf Streifzügen gefangenen Barbaren nackt verkauft werden sollten. Als nun seine Soldaten sahen, wie blass deren Haut war, da sie ja nie unbekleidet zu gehen pflegten, wie weichlich und kraftlos sie waren, weil sie immer auf Wagen hockten, da meinten sie bestimmt, der Krieg werde nicht anders sein, als wenn man mit Weibern zu kämpfen habe. | Wir leben in Überzivilisation, in der einzelner Mensch immer lebensunfähiger wird. Können nicht selbst mehr für ihr eigenes Überleben sorgen (Nahrung, Kleidung, Wohnung, Gesundheit, Lebensunterhalt, &c.) und werden gleichzeitig immer kränker, dümmer und abhängiger von Technik. Lösung: keine | Moderne Mensch befindet sich in hedonistischer Tretmühle ohne Ausweg. Muss stetig wachsende Gütermenge konsumieren, um jetzigen Glückszustand stabil zu halten. Kann dauerhaft nicht funktionieren, ähnlich Drogenkonsumenten. Birgt zudem Gefahr lebenslänglichen Verdrusses, da Gehirn einmal gewöhnten Lebensstandard als Norm etabliert. | Das größte Problem das die moderne Welt hat, ist die Langeweile. Deshalb wird alles unternommen, diese Langeweile durch ein gigantisches Unterhaltungsprogramm auszutreiben. | Wir leben in einer Welt, wo Ärzte die Gesundheit zerstören, Anwälte die Gerechtigkeit, Universitäten das Wissen, Regierungen die Freiheit, Medien die Information, Religion die Moral und Banken die Wirtschaft. | Tocqueville: „Ich erblicke eine Menge einander ähnlicher und gleichgestellter Menschen, die sich rastlos im Kreise drehen, um sich kleinliche und gewöhnliche Vergnügungen zu beschaffen, die ihr Gemüt ausfüllen. Jeder steht in seiner Vereinzelung dem Schicksal aller anderen fremd gegenüber. Seine Kinder und seine persönlichen Freunde verkörpern für ihn das ganze Menschengeschlecht. Was die übrigen Mitbürger angeht, so steht er neben ihnen, aber er sieht sie nicht.“
[ Muße ] @ | Freizeit | @ Seneca: „Unser Geist darf nicht immer in gleichmäßiger Anspannung gehalten werden, gelegentlich muss auch Spaß sein. Unser Geist braucht Entspannung; sind wir ausgeruht, geht es mit frischem Schwung voran. Wie man den Ertrag der Äcker eben nicht erzwingen kann – ununterbrochener Zwang zur Fruchtbarkeit laugt sie schnell aus! – so kann auch geistiger Schwung durch stete Überanstrengung erlahmen. Schon ein wenig Abspannung und Erholung lässt uns wieder zu Kräften kommen. Beständige geistige Anspannung hat ein gewisses Abstumpfen und Ermattung zur Folge.“
[ Möbel ] @ | Haushalt | Besitz | @
[ Nachrichten ] [ Zeitung ] @ | Medien | Bildung | @ Mal schreibt die Zeitung: Der Untergang der Welt ist nah’ / Dann schreiben sie: Er ist noch nicht da. / Dann schreiben sie wieder: Jetzt ist’s so weit. / Dann schreiben sie: Es hat noch Zeit. / So schreiben sie hin — so schreiben sie her, / Ich wund’re mir über gar nichts mehr.
[ Ochlokratie ] [ Idiokratie ] [ Demokratie ] @ | Politik | @ Als er einer, die Demokratie in Sparta eingeführt wissen wollte, gab Lykurg zur Antwort: „Führe du doch mal erst die Demokratie in deinem Hause ein!” | Rousseau: "Gäbe es ein Volk von Göttern, so würde es sich demokratisch regieren. Eine so vollkommene Regierung passt für Menschen nicht."
[ Parfüm ] @ @
[ Pferde ] @ @
[ Planung ] @ @ Konfuzius: „Wer nicht lange vorausdenkt und plant, wird schon vor seiner Tür Schwierigkeiten finden.“
[ Politik ] @ | Politik | @ Wer nicht das Amt dazu hat, der kümmere sich nicht um die Regierung. | Es sagte jemand, Sparta werde durch seine Könige erhalten, die zu befehlen verständen. „Nein“, entgegnete Theopompos, „durch seine Bürger, die zu gehorchen wissen.“
[ Psychologie ] @ @ Konfuzius: "Es betrübt mich nicht, wenn die Menschen mich nicht kennen, aber es betrübt mich, wenn ich die Menschen nicht kenne."
[ Reisen ] [ Tourismus ] @ | Freizeit | @
[ Religion ] @ | Glaube | @ Goethe: „Die allgemeine, die natürliche Religion bedarf eigentlich keines Glaubens.“
[ Rennen ]( Hinweise ) / Arme schnell bewegen, nah am Leib, im 90°-Winkel (L-Form) halten, weit nach hinten und nicht zu hoch / Hände offen / Boden nach hinten wegtreten / weite Ausfallschritte entspanntes Gesicht / gleichmäßig und tief atmen / Schultern hängen lassen
[ Restaurantbesuch ] @ | Freizeit | Essen | @ Nur, wenn absolut unvermeidlich. Besser in Kaufhalle gehen und dort rohe oder kalt essbare Speisen nehmen. Wenn unumgänglich dann fremdländische Küche wählen (günstiger). Keine Getränke bestellen, sondern bei Durst unter Hahn hängen. Speisen mit gutem Preis-Leistungsverhältnis wählen, die selbst zu aufwändig wären; kein Trinkgeld || Ratgeber: "Essen & Trinken - Unterwegs" "Trinkgeld"
[ Schlaf ] [ Ruhen ] @ | Gesundheit | Körper | @
[ Schlafstätte ] [ Brett ] [ Bett ] @ | Wohnen2 | @ gewöhnl Bett nimmt z viel Platz ein / moderne Hedonisten benötigen sogar eig Raum z schlafen / dazu kommt riesige, ultra-teure Matratze, tlw gar m Schwimmbecken-Ladung Wasser gefüllt / trotzdem findet Großstadtaffe v heute keine Ruhe // Aret begnügt sich m einf Isomatte, zB faltbare Bundeswehr-Bodenplane (abgewetzt ab 10€) / Grundsatz: Körper muss sich an Material anpassen, nicht umgekehrt / Bettzeug aus an Klima angepasster grauer Decke o Schlafsack sowie dunklem Innenschlafsack (zB Cocoon Thermolite) damit man nicht so oft waschen muss / das beste Kissen, ist ein ruhiges Gewissen - notfalls ergänzt m Bettdeckenzipfel o Kleiderbeutel als Kissenersatz // f Dunkelheit sorgt ü Augen gerolltes dunkles Schlauchtuch / Silikon-Ohropax f ungestörten Schlaf // Ruhe sanft! // -> Schlaf, Innere Uhr
[ Schmuck ] @ | Besitz | Luxus | @
[ Seele ] @ | Glaube | @
[ Seele ] [ Persönlichkeit ] [ Individuum ] @ | Psychologie | Religion | Philosophie | @ Es existiert weder ein unveränderlicher Wesenskern in dir noch eine Seele. Lediglich die Simulation deines Gehirns (und deine geisteskranke Umwelt) gaukeln dir eine individuelle Persönlichkeit vor - bis dein Biocomputer seinen Geist aufgibt.
[ Selbstverteidigung ] [ Notwehr ] @ | Rang2 | Körper | Sicherheit | @ Vergiss Kampfkunst-Filmchen, Schul-Judo und deine gute Erziehung - falls du angegriffen wirst, geht es um die nackte Existenz, nichts weiter / kannst du sehr chnell rennen und hast die Gelegenheit dazu, dann lauf JETZT um dein Leben! / List geht vor Gewalt: lenke Gegner ab durch plötzliches Schreien, sag ihm, dass du Bluter bist oder wirf ihm Essen ins Gesicht // gehe davon aus, dass Gegenüber bei Angriff im Vorteil ist / Angriff ist beste Verteidigung: Kampf dauert oft nur wenige Sekunden dauert und Erstangreifer hat großen taktischen Vorteil / erfolgversprechende Ziele: Knie, Schienbein, Hoden, Kehlkopf, Kinn, Nase / Solarplexus und Halsschlagader nur für Profis und Filmschauspieler / Schläge besser als Tritte, tun aber Ungeübten mehr weh; nutze ggf. Handballen statt Faust / Kombi-Schläge sehr effektiv: zB. zuerst Tritt vors Schienbein, dann Knie in Eier, Kinnhaken mit Handballen / keine Scheu vor Beißen, Spucken, Augenausstechen oder Fingerbrechen / je schneller Gegner KO, desto besser / bei Sieg, dennoch schnell in Sicherheit bringen / mögliche Angriffssituationen und Gegenmaßnahmen immer wieder üben // -> Kampfkünste
[ Selbstverwirklichung ] @ | Philosophie | @ „Zhuang Zhou: Sobald der Mensch seine Gestalt erhalten hat, hört er nicht mehr auf, sich abzumühen. Mit maßloser Härte stürzt er sich auf die Dinge, erschöpft hastet er durchs Leben, nichts kann ihn zum Einhalten bringen. Ist das nicht traurig? Bis ans Ende seiner Tage nur kämpfen, aber keinen Erfolg sehen, bis zur völligen Erschöpfung streiten und nicht wissen, wohin man zurückkehrt – ist das nicht zu beklagen? Da sagt ein Mensch vielleicht: „Noch bin ich nicht tot!“ – Was soll es aber? Sein Leib wird zerfallen, sein Geist ebenso. Wie kann man darüber nicht tiefe Trauer empfinden? Das Leben des Menschen liegt im Dunkel – empfinde denn nur ich das, und den anderen Menschen ist alles klar?“ (aus dem Zhungzi)
[ Spartanismus ] [ Minimalismus ] @ | Rang1 | Besitz | Philosophie | @ Es wunderte sich jemand über die bescheidene Kleidung und Lebensweise des Agesilaos und der Spartaner. Er wies ihn mit den Worten zurecht: „Für diese Lebensweise, Fremder, ernten wir die Freiheit.“ | Epiktet: "Reichtum besteht nicht darin, große Besitztümer zu haben, sondern darin, wenige Bedürfnisse zu haben." | Epikur: „Die Gewöhnung an eine einfache und nicht kostspielige Lebensweise ist uns nicht nur die Bürgschaft für volle Gesundheit, sondern sie macht den Menschen auch unverdrossen zur Erfüllung der notwendigen Anforderungen des Lebens, erhöht seine frohe Laune wenn er ab und zu eine Einladung zu kostbarer Bewirtung folgt und macht uns furchtlos gegen die Launen des Schicksals.“ | Tocqueville: "Es gibt nur eine Art, sich mit Sicherheit seinen Charakter zu bewahren: niemals Geld nötig zu haben. Ergo schließe ich, wenn man sein Einkommen nicht erhöhen kann, muss man seine Ausgaben einschränken." | Seneca: „Eurem Körper macht nur so viel Zugeständnisse, wie zu seiner Gesunderhaltung unbedingt notwendig sind. Er muss etwas straffer gehalten werden, damit er unserem Geist nicht den Gehorsam verweigert. Nahrung soll ihm den Hunger stillen, Trinken den Durst löschen, Kleidung soll ihn vor Kälte schützen, ein Haus Schutz gegen alles sein, was ihn bedroht. Dabei ist es völlig gleichgültig, ob dieses aus Rasenstücken oder ausländischem Mosaikwerk errichtet ist: glaubt mir, ein Strohdach schützt den Menschen genauso wie Goldplatten. Verachtet alles, was sinnloser Fleiß als Schmuck und Zier verwendet. Denkt dran: nichts außer unserem Geist selbst ist der Bewunderung wert. Hat der Geist Größe, kann’s außer ihm nichts Großes geben!“ | Konfuzius: Gewöhnliche Speise zur Nahrung, Wasser als Trank und den gebogenen Arm als Kissen: auch dabei kann man fröhlich sein; aber ungerechter Reichtum und Ehren dazu, sind für mich nur flüchtige Wolken.« | Der Tod kommt schnell; mach dich verdient, ehe er dich ereilt. | „Wenn einer daran zweifelt, dass Bedürfnis- und Besitzlosigkeit nicht glücklich machen, kann geradezu am Befinden der Götter zweifeln - sind sie vielleicht unglücklich, weil sie keine Grundstücke haben, keine Sklaven, keine gewinnbringenden Geldanlagen am Markt? Schämst du dich nicht, den Reichtum anzubeten? Schau dich doch um in der Welt und du siehst wie besitzlos die Götter sind: sie geben alles und haben nichts.“ | Sokrates: "Genügsamkeit ist natürlicher Reichtum. Luxus ist künstliche Armut."
[ Spaß ] @ | Philosophie | @ Antisthenes: „Man darf wohl die Lust erstreben, die hinter der Anstrengung liegt, aber nicht die, welche davor liegt.“
[ Sterben ] @ | Philosophie | Krankheit4 | @ Für Menschen in der Antike dagegen war nicht der Tod, sondern der unehrenhafte Tod das Schlimmste. In einem Pflegeheim mit Schläuchen in der Nase und einer dicken osteuropäischen Krankenschwester dahinzusiechen – mit so etwas Würdelosem hätte man Odysseus oder Achilles gar nicht kommen brauchen! / Die alten Griechen wünschten sich sogar, gar nicht erst geboren zu sein. Bei Aristoteles wie beim Tragödiendichter Sophokles heißt es, es sei das Beste, nicht geboren zu sein, und das zweitbeste, die Erde schnell wieder zu verlassen. / Diogenes: "Wenn du es richtig überlegst, so müsstest du den Neugeborenen beklagen, denn ihm steht viel Ungemach bevor, doch wer, erlöst von Schmerz, begraben wird, den preise selig und sei froh." (Diogenes) / Bion: „So wie wir aus dem Haus hinausgedrängt werden, wenn wir die Miete nicht mehr zahlen, so werde auch ich aus meinen erbärmlichen Körper ausquartiert, sobald mir die Natur, die mir alles vermietet hat, das Augenlicht, das Gehör und die Kraft wegnimmt.“ / Epiktet: „Was heißt sterben? Gib doch dem Vorgang keinen so tragischen Namen, sondern sag einfach, wie es sich tatsächlich verhält: Es ist nun Zeit, dass der Stoff wieder in die Teile zerfällt, aus denen er zusammengesetzt wurde. Denn der Lauf der Welt steht weder still, noch kann er behindert werden.“ & "Ohne Furcht gehe ich unter, ohne zu schreien, ohne Gott Vorwürfe zu machen, mit der Einsicht, dass alles was entstanden ist, auch wieder vergeht. Denn ich bin nicht unsterblich, sondern ein Mensch, ein Teil des Ganzen, wie eine Stunde ein Teil des Tages ist. Ich muss kommen wie die Stunde und vergehen wie die Stunde. Was macht es für einen Unterschied, wie ich vergehe, ob durch Ertrinken oder durch Fieber? Denn auf diese oder ähnliche Weise muss ich vergehen." / Seneca: „Wenn uns schließlich – völlig verfrüht oder mitten im Leben - der Tod packt und zu sich ruft, ist er wie die reife Frucht eines langen Lebens. Die Welt der Natur kennt ja ein weiser Mensch in weitestem Umfang, und dass die Tugend nicht weiter wachsen kann, weiß er ohnehin. Das Leben erscheint notwendigerweise nur denjenigen so kurz, die es nach nichtigen und darum endlosen Vergnügungen beurteilen.“ / Epiktet: „Ich bin krank geworden, als du es wolltest; auch die anderen Menschen freilich, ich aber mit meiner Zustimmung. Bin ich nicht stets mit fröhlichem Gesicht auf deine Befehle und Weisungen hin zu dir gekommen? Jetzt willst du, dass ich das Fest verlasse. Ich gehe und danke dir von Herzen, dass du mich für Wert gehalten hast, mit mir zu feiern, deine Werke zu schauen und dein Walten zu begreifen.“ // „Die Athener haben dich zum Tode verurteilt“ sagte ein Freund zu Sokrates. Darauf er: „Und die Natur sie.“ Und als seine Frau Xanthippe weinte und klagte: „Zu Unrecht stirbst du!“ Da sagte er: „Wolltest du lieber, dass ich zu Recht stürbe?“ / Einer jammerte, weil er in der Verbannung sterben müsse. Darauf Diogenes: "Warum quälst du dich Narr? Von jedem Punkt aus ist der Weg zum Hades gleich lang." / Seneca: "Es gibt nur eine Kette die uns gefesselt hält, die Liebe zum Leben. Wir dürfen sie nicht von uns weisen aber wir müssen ihren Druck mindern, damit uns unter dem Druck der Umstände nichts zurückhalte und hindere bereit zu sein unverzüglich das zu tun was einmal doch geschehen muss." // -> Tod
[ Telefonieren ] @ | Kommunikation | @ Tarif mit Minutentakt wählen / Fasse dich kurz / Feind hört mit
[ Tod ] [ Vergänglichkeit ] @ | Philosophie | @ Platon: "Niemand weiß, was der Tod ist, ob er nicht für den Menschen das größte ist von allen Gütern. Sie fürchten ihn aber als wüssten sie es, dass er das größte Übel ist." / Mark Twain: „Ich fürchte den Tod nicht. Ich war Milliarden und Abermilliarden Jahre tot, bevor ich geboren wurde, und es hat mir nicht die geringsten Unannehmlichkeiten bereitet.“ / Bion: „Zwei Dinge belehren uns über den Tod: Die Zeit vor der Geburt und der Schlaf.“ / Der Verstand sagt uns, dass unser Leben nur ein kurzer Lichtspalt zwischen zwei Ewigkeiten des Dunkels ist. Obschon die beiden eineiige Zwillinge sind, betrachtet man in der Regel den Abgrund vor der Geburt mit größerer Gelassenheit als jenen anderen, den man mit etwa viereinhalb tausend Herzschlägen in der Stunde entgegeneilt. // Epikur: „Der Tod ist ein Nichts. Alles Gute und Schlechte beruht nur auf Empfindung. Tod bedeutet Aufhebung der Empfindung. Der Tod macht uns das vergängliche Leben erst köstlich. Am Nichtleben ist gar nichts Schlimmes. Solange wir da sind ist der Tod nicht da und wenn er da ist sind wir nicht mehr da.“ / Diogenes: „Wie kann der Tod ein Übel sein, wenn man seine Gegenwart nicht spürt?“ / Konfuzius: "Wer nicht das Leben kennt, wie kann der den Tod kennen?" // Sterben und Tod sind so alt wie Leben und genauso Teil der Natur, wie geboren zu werden. Das Leben ist sogar die Ursache für Sterben. Sobald man geboren ist, ist man auch alt genug zu sterben. / Die Natur selbst hat über alle Menschen jetzt, und alle, die noch leben werden, ein für alle Mal das Todesurteil verhängt. Von ihrer Laune hängt es ab, wann es vollstreckt wird. Der Tod wird eines Tages jeden treffen und hat noch immer jeden getroffen der bisher gelebt hat. Wenn du dich noch so gesund ernährst, ausreichend Schlaf bekommst und Sport treibst, stirbst du trotzdem. / Hagakure: „Ob du edler Abkunft bist oder niederer Abstammung, ob du reich bist oder arm, ob jung oder alt, erleuchtet oder verwirrt, du wirst eines Tages sterben. Das weiß zwar jedes Kind, aber wir wollen es einfach nicht wahrhaben. Obwohl wir um die Unausweichlichkeit unseres Todes wissen, glauben wir zuversichtlich, dass alle anderen vor uns sterben werden. Unser Tod scheint in weiter Ferne zu liegen. Ist das nicht Selbstbetrug? Es ist verkehrt und lächerlich dazu. Da dein Tod jederzeit eintreten kann, solltest du stets dein Bestes geben und nie etwas unnötig hinausschieben.“ (Hagakure) / Samurai-Weisheit: "Die Stolzen dieser Welt weilen nur einen Augenblick, wie der Traum einer Frühlingsnacht. Am Ende vergehen die Mutigen und werden wie Staub vom Hauch des Windes verstreut." / Konfuzius letzte Worte: "Der größte Berg stürzt ein, der stärkste Balken bricht. Und der Weise vergeht wie eine Pflanze." // Ob wir wollen oder nicht, alles Leben ist vergänglich. Und nicht nur das. Es ist grundsätzlich alles vergänglich. Selbst das scheinbar ewige wie unsere Welt vergeht irgendwann. Vermutlich hat sie einen Anfang und aller Wahrscheinlichkeit nach hat sie auch ein Ende. / Ovid: "Tempus edax rerum. - Die Zeit verschlingt alles." // -> Sterben, Seele
[ Trinken ] @ | Ernährung | @ // -> Getränke
[ Uhr ] @ | Technik | @ Diogenes beim Anblick Sonnenuhr: "Ganz nützlich, damit man nicht zu spät zum Essen kommt."
[ Uhren ] [ Wecker ] @ | Selbstführung | Besitz | @ Als man Diogenes eine Sonnenuhr zeigte, antwortete er: "Ganz nützlich, damit man nicht zu spät zum Essen kommt." / Bis vor kurzem lebte Mensch sehr gut nach Jahreszeiten und Sonnenlauf / Uhren sind zwar nützlich um Termine einzuhalten, können einen aber auch unter Zeitdruck setzen und künstliche Lebensweise aufzwingen, zB. Essen und Aufstehzeiten // stehe am besten ohne Wecker auf und nutze jegliche Uhren so wenig wie möglich / keine sichtbaren Uhren im Haus / lösche zB Uhrenprogramm auf deinem Funktelefon / orientiere dich an Sonne: mittags im Süden am höchsten / nutze ggf. eine Prozentuhr, zB. in Excel, damit du Tag grob planen kannst // > Innere Uhr; Zeitrechnung
[ Uhrzeit ] @ @ // > Uhren; Innere Uhr
[ Unterspielen ] [ Understatement ] @ | Kommunikation | @ Seine Geschicklichkeit zu verbergen, ist ein Zeichen großer Geschicklichkeit.
[ Urlaub ] @ | Freizeit | @
[ Vaterlandsliebe ] [ Nationalismus ] [ Patriotismus ] @ | Politik | Gesellschaft | @ Fahnen u Fanfaren: warum sich f bunten Stofffetzen i Kampf ziehen o gar seinen Kopf hinhalten?
[ Verlust ] [ Diebstahl ] @ | Besitz | @ Epiktet: "Wird dir ein Tropfen Öl vergossen oder ein bisschen Wein gestohlen so sage dir: Das ist der Preis für Gleichmut und innere Ruhe. Umsonst bekommt man nichts."
[ Vorbilder ] @ | Vorbilder1 | @ Hagakure: „Heutzutage gibt es keine guten Gefolgsleute, die als Vorbild taugen würden. Deswegen wäre es gut, ein Vorbild zu „erschaffen“ und von ihm zu lernen. Um das zu tun, sollte man sich viele Menschen ansehen und von jedem die beste Eigenschaft auswählen. Zum Beispiel von einem Menschen die Höflichkeit, von einem anderen die Tapferkeit, von einem dritten die gute Ausdrucksweise, von einem vierten das korrekte Benehmen und von einem fünften die Beharrlichkeit. So wird das Vorbild erschaffen.“ // -> Diogenes, Herakles, Lykurg
[ Wahlen, politisch ] @ | Politik | @ Kümmere dich lieber um deine eigenen Angelegenheiten.
[ Waschmaschine ] @ | Kleidung | Sauberkeit | @ // -> Wäsche waschen
[ Weib ] [ Ehefrau ] @ | Soziales | Sexualität | @ Antisthenes: "Ist sie schön, hast du sie nicht allein; ist sie hässlich, hast du die ganze Pein."
[ Welt verändern ] [ Andere ändern ] @ @ Konfuzius: "Der Edle stellt Anforderungen an sich selbst, der Gemeine stellt Anforderungen an die Menschen." / Man kann die Welt ändern oder sich selbst. Das zweite ist schwieriger.
[ Selbsterkenntnis ] @ | Psychologie | @ Eine größere Gunst als die der Selbsterkenntnis können die Unsterblichen dem Menschen nicht gewähren.
[ Willensfreiheit ] @ | Psychologie | Philosophie | Märchen | @ eine vom Gehirn erzeugte Empfindung, die uns das Gefühl vermittelt „Ich bin es, der etwas tut.“ Wir meinen zwar, dass wir uns frei entscheiden können, dies ist aber eine bloße Illusion. Bereitschaft zu einer Handlung erfolgt zunächst unbewusst im Gehirn. Bewusst wird uns erst das Ergebnis, dass wir uns dann, im Moment dieser Bewusstwerdung, als freie Entscheidung zuschreiben. Wir tun nicht was wir wollen, sondern wir wollen was wir tun. - „Der tiefste Grund unseres Wesens ist irrational. Wir haben zwar Vernunft aber nicht sie regiert den Willen, sondern umgekehrt. Der Wille beherrscht die Vernunft und instrumentalisiert sie für seine Zwecke.“ (Arthur Schopenhauer) // Konfrontiert man Menschen mit solchen wissenschaftlichen Erklärungen, so wischen sie diese oft mit dem Hinweis beiseite, dass sie sich frei fühlen und dass sie entsprechend ihren eigenen Wünschen und Entscheidungen handeln. Das stimmt. Menschen handeln gemäß ihren Wünschen. Wenn man mit „freiem Willen“ die Fähigkeit meint, gemäß den eigenen Wünschen zu handeln, dann verfügen Menschen tatsächlich über einen freien Willen, nicht anders als Schimpansen, Hunde und Papageien. Wenn Polly einen Cracker will, dann isst Polly einen Cracker. Aber die große Preisfrage lautet nicht, ob Papageien und Menschen aus ihren inneren Wünschen heraus handeln können – die Frage lautet, ob sie schon vorher ihre Wünsche wählen können. Warum will Polly einen Cracker und keine Gurke? Warum beschließe ich, meinen nervigen Nachbarn umzubringen, anstatt die andere Wange hinzuhalten? Warum will ich das rote Auto kaufen und nicht das schwarze? Für keinen dieser Wünsche entscheide ich mich. Ich spüre, wie ein bestimmter Wunsch in mir aufkeimt, weil dieses Gefühl durch die biochemischen Prozesse in meinem Gehirn erzeugt wird. Diese Prozesse können biologisch festgelegt oder zufällig, auf keinen Fall aber frei sein. Das heilige Wort „Freiheit“ erweist sich, genauso wie die „Seele“, als leerer Begriff, der keine erkennbare Bedeutung hat. Der freie Wille existiert nur in den imaginären Geschichten, die wir Menschen erfunden haben.
[ Weltanschauung ] [ Philosophie ] @ | Philosophie | @ Aristipp fragte Diogenes, was ihm die Philosophie eingebracht habe. Er antwortete: „Reich sein, ohne einen Pfennig zu besitzen.“– Aristipp selbst sagte: „Wenn ich sonst nichts von der Philosophie gehabt hätte so doch dies, allen Vorfällen mit Vernunft zu begegnen.“ – Und als Antisthenes gefragt wurde: „Welchen Gewinn hast du von der Philosophie? - dass ich mich mit mir selber unterhalten kann.“
[ Wäsche waschen ] @ | Kleidung | Sauberkeit | @ 10Liter-Eimer nehmen / heißes Wasser, Kernseife, ggf. Natron und Soda dazu / Wäsche einweichen / ausspülen / aufhängen / Schmutzwasser zur Toilettenspülung
[ Wissen ] @ | Geist | @ Konfuzius verlangte von sich und anderen ständig das eigene Wissen zu überprüfen und zu hinterfragen, die klassischen gelehrten Schriften mit Hingabe zu studieren und nie im lernen stillzustehen: "Lerne als könntest du das Wissen nie erreichen und als fürchtetest du es wieder zu verlieren." / Laotse: „Nichtwissen ist wahres Wissen. Anzunehmen man wisse, ist eine Krankheit. Sieh zunächst ein, dass du krank bist; dann bist Du auf dem Weg zur Gesundheit.“ / Atatürk: "Für alles auf der Welt - für die Zivilisation, das Leben, den Erfolg - ist Wissen und Wissenschaft der wahre Leitfaden." / Um in immer komplizierteren Welt bestehen zu können, wird deshalb Vorrat an nützlichem Wissen benötigt, der einem beim Kampf ums Dasein unterstützt.
[ Wünsche ] [ Bedürfnisse ] @ | Philosophie | @ Sokrates: "Wer am wenigsten bedarf, ist den Göttern am nächsten."
[ Zahnpflege ] [ Zähneputzen ] [ Mundhygiene ] @ | Körperpflege2 | Sauberkeit | @ wer sich nur von Obst, Gemüse und Nüssen ernährt, muss sich Zähne nur sehr selten putzen / je mehr Dreck man verputzt, desto öfter betreibe Zahnpflege / nach Essen saurer und süßer Speisen etwas Warten um Zahnschmelz nicht zusätzlich anzugreifen / wenn Putzen gerade nicht möglich, geht auch Zahnpflegekaugummi // theoretisch genügt einfache klassische Zahnbürste, sonst (Reise-)Ultraschall-Zahnbürste für gründliche Reinigung sehr empfehlenswert: zwar teuer in Anschaffung, aber immer noch viel günstiger als Zahnarztbesuch und Zahnersatz; billige Bürstenköpfe gibts beim Chinahandel / vor Zähneputzen evtl. Zahnseide und Zwischenzahnbürsten benutzen / Zahnpasta verbessert Putzergebnis nicht und deshalb unnötig / nach Putzen Mund evtl. mit eigener Mundspüllösung spülen: dazu Natron und Minzöl in Wasser mischen - fertig // wer größere Probleme mit Parodontose hat, kann zeitlang mit Chlorhexidin aus Apotheke gurgeln oder lässt Professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt durchführen (vorher Preise vergleichen) / sonst gilt noch: nicht rauchen und trinkren, wenig Zuckerwerk
[ Ziele ] @ | Selbstführung | @ Verfolge immer nur ein Ziel
[ Zimmerpflanzen ] @ | Wohnen | @ sehen zwar schön aus und füllen leere Räume mit etwas grün, bedürfen aber ständiger Pflege und Aufmerksamkeit / dazu Kosten für Anschaffung und Abhängigkeit von anderen, wenn sie bei längerer Abwesenheit gegossen werden müssen / lästig bei Umzug / im Zweifel besser sein lassen // -> Wohnen
[ K A M P F B U N D L A K O N E A ] [ Übersicht ] Einführung / Schriften / Versorgung / Veranstaltungen / Besuch / Verhaltensrichtlinien / Kurzbeschreibung Lakoneas
[ EINFÜHRUNG ]Die überzivilisierte Welt birgt große Gefahr, mehr zu schaden als zu nutzen, sowohl für den Einzelnen als auch für die Menschheit. Fortschritt und Technik ja, aber nur wenn echter Nutzen langfristig daraus erwächst. Hier muß man aber über bestimmte Fähigkeiten und Wissen verfügen. Diese Tugenden und ihr zweckmäßiger Gebrauch ermöglichen dann paradiesische Zustände. Dafür kämpfen wir!
Das irdische Himmelreich ist nur durch Aufartung unserer selbst möglich. Unter anderem hierfür erforderliche Tugenden: Wissbegierde, Denkfreude, Genügsamkeit, Selbstzucht, Abhärtung, Tatkraft, Wandlungsfähigkeit, wahre Gesundheit, Achtsamkeit.
Auch wenn Anstrengungen jedes Einzelnen entscheidend sind, kann ein übergeordneter Interessenverband alle viel weiterbringen, als sie es allein je könnten. Unser Kampfbund unterstützt den einzelnen Tugendkrieger auf seinem Weg und verwirklicht darüber hinaus seine übergeordneten gemeinschaftlichen Ziele.
Werdet auch ihr zum Tugendkrieger und macht bei uns mit. Lasst uns gemeinsam ein neues Paradies auf Erden errichten, auf das die Götter stolz sein können: LAKONEA!
[ SCHRIFTEN ] > Wissenswerk < (über 2650 Einheiten / über 400 Stunden Lesezeit / Textformat / 10 MB / Kennwort: 123 / Stand: 2025/07/28
[ VERSORGUNG ] Kaufhöhle